Über uns

Der amerikanische Diplomat James Robert Huntley und der Unternehmer und Philanthrop Heinz Walter Lessing führten 1970 erste Gespräche über die Notwendigkeit eines informellen vertrauensvollen Austauschs unter Entscheidungsträgern über aktuelle Themen der Sicherheit. Die Bildung von Clubs mit ausgewogener Beteiligung transatlantischer Partner, die sich bei einem Mittagessen in vertraulicher Atmosphäre über aktuelle und oft auch kontroverse Themen vertrauensvoll austauschen konnten, erschien ihnen als vielversprechendste Option.

Schon 1971 folgte die offizielle Gründung des ersten Mid-Atlantic Club in London durch Heinz Walter Lessing. Als Gründungssekretär fungierte der damalige Labour Abgeordnete Alan Lee Williams. Jim Huntley, der der Vater vieler atlantischer Initiativen zur Förderung der Demokratie werden sollte, kehrte zurück in die USA und trieb dort die Gründung weiterer Mid-Atlantic Clubs voran. Bald gab es Clubs in New York, Washington und Seattle, einen sogar für kurze Zeit in Melbourne, Australien.

Ben Read, der später zum Undersecretary of State werden sollte, und James R. Huntley in seiner späteren Funktion als President und CEO des Atlantic Council, förderten die Gründung dieser Gesprächsgruppen über Jahre sehr aktiv. So gewährte der GMF dem zunächst in London unter Inga Haag eingerichteten internationalen Sekretariat in den Anfangsjahren auch eine bescheidene finanzielle Unterstützung.

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Der erste deutsche Mid-Atlantik Club wurde in der damaligen Hauptstadt Bonn am 23. Juni 1977 nach zweijähriger Vorbereitung von Dr. Friedhelm Krüger Sprengel als Gründungssekretär aus der Taufe gehoben. In den 1990er Jahren formierten sich weitere Clubs in Brüssel und Berlin wie auch eine Association of MACs mit tatkräftiger Beteiligung und Unterstützung durch Dr. Krüger-Sprengel.

Die Initiative zur Gründung des Bonner Clubs ergriff der Präsident des German Marshall Fund Ben Read im Jahre 1975. Er suchte in Bonn ein überparteiliches informelles Gesprächsforum nach Art der ihm vertrauten amerikanischen „luncheon clubs“. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit führte der damalige Ministerialrat Dr. F. Krüger-Sprengel 1977 die Abgeordneten des Deutschen Bundestages: Dr. Peter Corterier, Dr. Alois Mertes, Jürgen Möllemann , den Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Gebhardt von Walther, sowie amerikanische und britische Diplomaten in einem Gründungsgremium zusammen. Vorsitzende waren Staatsminister Dr. Peter Corterier (bis 1986), Staatsminister Dr. Lutz Stavenhagen (bis 1991), Staatsministerin Ursula Seiler-Albring (bis 1995), Staatsminister Dr. Werner Hoyer (bis 1999), und die Bundestagsabgeordnete Dr. Elke Leonhard (bis 2002).

2002 übernahm der ehemalige Regierungssprecher und Bundestagsabgeordnete, Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost den Vorsitz des MAC Bonn e.V.

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